Island beeindruckt mit einzigartigen natürlichen Gegebenheiten und faszinierenden Gegensätzen. Hier treffen kühle Gletscher auf feurige Vulkane, weite Eiswüsten auf felsige Küstenregionen ... Trotz des kühlen Klimas sind die Isländer vernarrt in Speiseeis: Es wird zu jeder Tages- und Jahreszeit konsumiert, sodass die zahlreichen Eiscafés im Land ganzjährig und sogar bis in die Nacht geöffnet sind. Die Produktion und der Vertrieb von Speiseeis sind lukrative Geschäfte in dem Inselstaat.
Die Klebung der Verpackungen von Tiefkühlprodukten wie Milcheis, Eis am Stiel oder Sorbets muss besonderen Herausforderungen standhalten. Neben hohen Prozessgeschwindigkeiten sind es vor allem die niedrigen Temperaturen bei der Verarbeitung und Lagerung, die den verwendeten Klebstoff an seine Grenzen bringen können – Temperaturen von bis zu minus 40 Grad sind keine Seltenheit. Kjörís kennt diese Anforderungen ganz genau, denn das Familienunternehmen kann bereits mehr als 50 Jahre Erfahrung in der Herstellung und im Vertrieb von Speiseeis vorweisen. Maschinenbauingenieur Gylfi Hinriksson gründete Kjörís gemeinsam mit dem Molkereitechniker Hafstein Kristinsson. Anfangs mit nur fünf Mitarbeitern gestartet, sind es heute 55 und in der arbeitsintensiven Sommersaison bis zu 70 Personen, die bei Kjörís arbeiten.
Eis für jeden Bedarf
Kjörís produziert und vertreibt Speiseeis in der isländischen Heimat. Dabei handelt es sich vorrangig um Ein- und Zwei-Liter-Gebinde, Multipacks oder Softeis. Neben den gefrorenen Milchprodukten gehören auch Soßen, Schokolade und andere Süßigkeiten, die als Toppings für das cremige Softeis dienen, zum Sortiment. Ob für selbstständige Verkäufer oder große Eisdielen – Kjörís bietet für jeden Bedarf die richtige Lösung rund ums Eis.
Das Familienunternehmen in der zweiten Generation hat seinen Sitz in Hveragerði, einer Kleinstadt östlich von Reykjavík, die überregional bekannt ist für ihre heißen Quellen. Diese ziehen nicht nur Touristen und Wellnessurlauber in die 2.600-Seelen-Gemeinde, sondern erfüllen auch wichtige Aufgaben. Denn Island setzt bei der Stromerzeugung vollständig auf regenerative Energien. Der Strom wird ausschließlich aus Wasserkraft, Windkraft und Geothermie gewonnen. So nutzt auch Kjörís bei der hauseigenen Produktion ausschließlich „grüne“ Energieressourcen. Das verwendete Wasser wird aus der unmittelbaren Umgebung bezogen – aus nahe liegenden Quellen oder dem durch Hveragerði fließenden Fluss Varmá.
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