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Grüner geht immer

Nachhaltigkeit ist in aller Munde und dient als Ideal in der Entwicklung vieler Produkte und ihrer Verpackungen. Bisher betrifft dies aber nur wenige Klebungen. Dr. Felix Starck, Entwicklungsleiter in der Abteilung Thermoplastische Hotmelts bei Jowat, gehört zu denen, die das gerne ändern möchten. Er stellt vielversprechende Möglichkeiten vor, mit der richtigen Klebstoffwahl umwelt- und ressourcenschonender agieren zu können.

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Unzählige Pappschachteln bestehen aus Recyclingkarton und auch Tragetaschen aus alten PET-Flaschen sind den Verbrauchern wohlbekannt. Was diese „grünen“ Materialien mit ihren konventionellen Gegenstücken gemeinsam haben? Sie müssen in vielen Fällen geklebt werden. Und dabei kommen – zumindest in den meisten Fällen – Klebstoffe aus fossilen Rohstoffen zum Einsatz. Auch wenn die Klebung nur einen geringen Teil der Prozessabläufe ausmacht, sollte der Nachhaltigkeitsgedanke nicht an dieser Stelle enden. Denn allein im Jahr 2019 wurden weltweit mehr als 14,7 Millionen Tonnen Klebstoffe industriell verarbeitet, ein Großteil davon für Verpackungen und die Möbelfertigung*. Wer also durchweg ressourcen- und umweltschonend agieren möchte, darf diesen Prozessschritt nicht aus den Augen verlieren.

Wachsende Begeisterung für GROW

Dr. Starck von Jowat begrüßt es, dass sich beispielsweise ein international erfolgreicher Möbelkonzern den stärkeren Einsatz biobasierter Klebstoffe zum Ziel setzt. Denn der Entwicklungsleiter in der Abteilung Thermoplastische Hotmelts ist sich sicher: „Wenn ein Global Player dem nachhaltigen Kleben Aufmerksamkeit schenkt, werden andere, auch kleinere Unternehmen, bald nachziehen.“ Daher fokussiert sich Jowat schon seit Jahren auf die Entwicklung möglichst nachhaltiger Kleblösungen.

Jowat als Teil der Lösung

Mit der Produktreihe Jowatherm® GROW, die 2019 vorgestellt wurde, kann das Detmolder Unternehmen ein Produkt vorweisen, das bis zu 45 Prozent biobasierte Inhaltsstoffe enthält. In vergleichbaren Formulierungen liegt dieser Anteil üblicherweise bei nur wenigen Prozent. „Kein Hotmelt enthält mehr biobasierte Rohstoffe und kann gleichzeitig die gewohnte Performance bieten wie ein erdölbasierter Klebstoff“, hebt Dr. Starck die Vorzüge der Innovation hervor. „Die Klebung ist so zuverlässig wie gewohnt, doch mit Jowatherm® GROW nutzen unsere Kunden ein deutlich ressourcenschonenderes Produkt.“ Jowat möchte Teil der Lösung sein und keine neuen Probleme erzeugen. Deshalb legen die Klebstoffexperten aus Detmold Wert darauf, dass es sich bei den Rohstoffen ausschließlich um Abfall- oder Nebenprodukte anderer Industriezweige handelt und keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelindustrie entsteht.

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