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Des Autos neue Kleider

Kaum ein Konzept verändert sich derzeit so wie das der Mobilität. Damit das Automobil erfolgreich bestehen kann, müssen sich Design, Sicherheitsmaßnahmen und Antriebsformen immer stärker an zukünftigen Trends orientieren. All dies beeinflusst auch von Jowat bediente Klebstoffanwendungen. Anwendungstechniker Florian Krüger gibt Einblick in diese Entwicklungen.

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Die Zukunft des Individualverkehrs ist so ungewiss wie spannend. Während der Antrieb mit Wasserstoff oder Elektromotoren eine deutliche Einsparung von CO2-Emissionen verspricht, bieten smarte Technologien – allen voran das autonome Fahren – den Insassen mehr Komfort und Sicherheit. Beides wird auch den Aufbau der Fahrzeuge grundlegend verändern, ist sich Florian Krüger sicher. „Das gesamte Cockpit ist heute fahrer- und funktionsorientiert aufgebaut“, erklärt der Anwendungstechniker der Jowat SE. „Wenn eine manuelle Fahrzeugsteuerung nicht mehr notwendig sein wird, können ganze Module wie das Lenkrad und die Schaltung wegfallen.“ Neue Antriebsformen sorgen ebenfalls für mehr Raum im Fahrzeug: So kann etwa die Mittelkonsole wegfallen, die vorrangig aufgrund des Verbrennungsmotors existiert.

Neue Materialien im Kommen

Für Jowat bedeutet dies, dass die Anwendung von Klebstoffen in Fahrzeugen neu gedacht werden muss. Das Interieur der Zukunft wird designorientierter sein und eine intuitivere Nutzung ermöglichen – der  entsprechende Einsatz neuer Materialien erfordert neue Kleblösungen, die Jowat in Zusammenarbeit mit den Herstellern entwickelt. So erfordert eine Konsole mit Touch-Bedienung zukünftig etwa eine Kaschierung, die die Lichtdurchlässigkeit der Oberfläche erhält. Auch andere Bauteile des Automobils stellen immer neue Anforderungen an kompatible Klebstoffe. „In einem Modell einer deutschen Automobilmarke wurden höhere Mengen Recyclingmaterial für die Sitzbezüge verarbeitet“, so Florian Krüger. „Um diese kleben zu können, ist unter anderem die Reinheit des Rezyklats wichtig.“ Auch nachwachsende Rohstoffe sind in der Innenausstattung auf dem Vormarsch. NFPP basiert auf einer Kombination aus Naturfasern mit Polypropylen und besitzt ein geringes Gewicht, was es für den Leichtbau besonders interessant macht. Auch die Haptik und Schallisolierung werden positiv bewertet.

Kennzeichnungsfreie Klebstoffe für die Zukunft

Um das Automobil in jeder Hinsicht nachhaltiger gestalten zu können, ist auch eine umweltfreundliche Kleblösung erforderlich. Mit dem Jowatherm-Reaktant® MR 642.90 bieten die Klebstoffexperten einen  monomerreduzierten und damit kennzeichnungsfreien PUR-Hotmelt für die Innenraumkaschierung. „Der Klebstoff kann mit allen gängigen Auftragsverfahren verarbeitet werden, wobei er seine Stärken in der Sprühbarkeit und in der 3D-Kaschierung unter Beweis stellt“, betont Florian Krüger. Nicht zu unterschätzen ist, dass Unternehmen mit der Anwendung dieses Produkts einen Beitrag zum Arbeitnehmerschutz leisten (s. Seite 13).

Der Jowatherm-Reaktant® MR 642.90 sei, so Florian Krüger, „ein echter Allrounder für die Kaschierung von Bauteilen“, der alle Bedürfnisse der modernen Produktion erfüllt. Damit kann Jowat seinen Kunden zeitgemäße Lösungen bieten und blickt positiv in die mobile Zukunft.

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