Filter
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Ein Medium mit Zukunft

Filter für Lüftungsanlagen für Wohngebäude und Industrie sind ein oft unterschätzter Bestandteil des Alltags. Ihr Einfluss sollte nicht außer Acht gelassen werden: Sie dienen nicht nur der aktuellen Umsetzung hygienischer Maßnahmen zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus, sondern sind generell wertvoll, wann immer es darum geht, die Raumluft für Menschen gesünder zu machen. Was von außen betrachtet einfach klingt, verlangt im Inneren einen komplexen Aufbau.

Kundenmagazin

Der Markt für Filter und Filtermedien wächst derzeit stark an. Nicht nur moderne Wohngebäude mit hohen Anforderungen an die Energieeffizienz tragen dazu bei, auch der Wunsch nach verlässlichen Filtrationslösungen gegenüber dem neuartigen Coronavirus steigert die Nachfrage. Im Elektrofachhandel tauchen selbst für den privaten Bedarf immer mehr Produkte auf, die die Raumluft von schädlichen Einflüssen befreien sollen. Dabei weisen die verschiedenen Modelle Unterschiede auf: Während manche Hersteller auf einfache Filtermedien aus Papier setzen, beinhalten andere Modelle hochwertiger Marken komplexe Filterelemente. Diese Kombifilter bestehen beispielsweise aus einem Aktivkohlemedium und Nanovliesen. In jedem Fall ist die Produktion von Filtern eine filigrane Angelegenheit – und der darin verwendete Klebstoff muss neben dem Verbund gleich eine Vielzahl weiterer Aufgaben erfüllen. Gebäudefilter zur Aufbereitung der Raumluft binden Kleinstpartikel wie Feinstaub, Pollen oder Rauchpartikel. Aber auch Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren können mithilfe von Filtern aus der Luft entfernt werden – dementsprechende Relevanz haben Gebäudefilter für die Bekämpfung des neuartigen Coronavirus erhalten. Hersteller wie Freudenberg Filtration Technologies können mit ihren Filtermedien dazu beitragen, die Virenlast in der Raumluft zu senken und so Infektionsrisiken zu minimieren.

Ein vielschichtiges Medium

Die für die Filtration der Gebäudeluft eingesetzten Schwebstofffilter zählen zu den sogenannten Tiefenfiltern und werden in die Filterklassen EPA (Efficient Particulate Air), HEPA (High-Efficiency Particulate Air) und ULPA (Ultra-Low Penetration Air) unterteilt. Sie halten die Luft in Innenräumen rein und sorgen so für eine gesunde Luft, zum Beispiel in Büros und Produktionshallen. Als Basis für Tiefenfilter kommen synthetische Materialien wie Glasfaservlies zum Einsatz. Unter Umständen ist die zusätzliche Kaschierung mit weiteren Filtermedien erforderlich, um verbesserte Produkteigenschaften zu erzielen – eine höhere Stabilität oder gesteigerte Filtrationswirkung. Für eine optimale Filterleistung wird eine möglichst große Oberfläche auf kleinem Raum benötigt, wie Jowat-Produktmanager Michael Dressler erläutert: „Das Filtermedium wird dazu plissiert und mit einem Schmelzklebstoff fixiert. So wird die Filterfläche in dem zur Verfügung stehenden Raum auf ein Maximum vergrößert.“ Klebstoffe wie Jowatherm® 262.30 auf Basis von Ethylen-Vinylacetat (EVA) sind auf den Prozess des Plissierens optimal eingestellt: mit einer passenden offenen Zeit sowie einer hohen Anfangsfestigkeit. Darüber hinaus sind die Schmelzklebstoffe im abgekühlten Zustand fest und zugleich flexibel genug, um ein sicheres Handling der Filterelemente zu ermöglichen. Für den einfachen Einbau und Austausch der Filtermedien in die Lüftungsanlagen werden diese mit Rahmen aus Holz, Metall oder Kunststoff versehen.

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