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16. Jowat Symposium: Trends und Innovationen aus der Welt des Klebens

Detmold, 21. November 2016 – Unter dem Motto „Perfekte Prozesse“ trafen sich ca. 200 Teilnehmer aus über 100 Unternehmen der Holz- und Möbelbranche auf dem 16. Jowat Symposium. Informationen über klebstofftechnologische Trends und Innovationen sowie Transfer von Know-how rund um den gesamten Prozess des Klebens standen im Fokus.

Kleben ist ein anspruchsvoller Prozess, dessen Qualitätssicherung bereits bei der Planung einsetzt. Welche Rolle die neue DIN-Norm 2304 für das Qualitäts- und Prozessmanagement beim Kleben spielt, erklärte Prof. Dr. Andreas Groß vom Fraunhofer IFAM. In seinem Vortrag gab er Einblicke in die Klebpraxis und erklärte, warum im Falle von Klebfehlern nicht unbedingt „der Klebstoff Schuld hat“, sondern es sich meistens um Anwendungsfehler handelt. Die DIN 2304 bietet eine Hilfestellung für den Anwender, die Umsetzung klebtechnischer Aufgaben fachgerecht zu organisieren.

Weitere Vorträge und praxisnahe Workshops spannten einen Bogen um das Motto des Symposiums: Von der substratabhängigen Klebstoffauswahl, über monomerreduzierte Polyurethan-Hotmelts und die Nullfuge in der Kantenklebung bis hin zur Schadensanalyse mit dem Ziel der Fehlervermeidung wurden unterschiedlichste Fragestellungen in Bezug auf die Prozessschritte vor, während und nach dem eigentlichen Klebvorgang behandelt. Informationsstände der Entwicklungs- und Geschäftspartner von Jowat im Messefoyer rundeten das Programm mit der Vorstellung von Neuheiten aus Maschinen- und Anlagenbau sowie Forschung und Entwicklung ab.

Einen festlichen Abschluss bildete die Verleihung des Jowat Klebstoff-Forschungspreises für innovative Lösungen im Bereich der Klebstofftechnologie. Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr die von Dr.-Ing. Sebastian Süllentrop erstellte Dissertation zur Entwicklung klebgerechter Funktionselemente für moderne Montageprozesse.