Holz
Pressemitteilungen

Lamellierung: Sieg beim Rennen um Warte- und Presszeit - es steht nun annähernd 1:1

Detmold.- Die Jowat AG schickt im Vorfeld zur LIGNA einen Klassensieger ins Rennen. Die Rezeptur wurde abgestimmt auf Prozesse, die sich durch große Chargen (hohe Stückzahlen) auszeichnen oder bei denen große Bauteile hergestellt werden, insbesondere für die Lamellierung von Brettschichtholz und Brettsperrholz. Die Parameter dieses Klebstoffes ermöglichen lange Verarbeitungszeiten beim Klebstoffauftrag und vergleichbar kurze Zeiten in der Presse. Wie beim Lamellieren üblich, hängt das Verhältnis von Warte- zu Presszeit von mehreren Faktoren ab: Bei einer Holzfeuchte von 12 %, einer Fugendicke von 0,1 mm und einer Temperatur von 20 °C beträgt das Verhältnis von Wartezeit (Offener Zeit) zu Presszeit annähernd 1:1 – circa eine Stunde Zeit für den Klebstoffauftrag und Pressenbeschickung bei etwa 75 Minuten Presszeit. Diese Parameter lassen Verarbeitungsprozesse flexibel werden: Sie bieten zeitlichen Spielraum, wo er qualitätsrelevant ist und verkürzen Prozesszeiten dort, wo Produktivität erhöht und Energie eingespart werden können. Prozesskostenoptimierung ist die positive Folge.

Das neueste Mitglied der Jowapur® Produktfamilie ist ein flüssiger einkomponentiger PUR-Prepolymerklebstoff für den tragenden Holzleimbau. Was bisher nicht möglich war, senkt nun die Prozesskosten beim Lamellieren: Jowapur® 686.70 zeichnet sich durch eine lange Wartezeit bei gleichzeitig sehr kurzer Presszeit aus.


Bisher war das Verhältnis von Warte- und Presszeit etwa 1:3 bis 1:4. Die Folge: Knapper zeitlicher Spielraum beim Auftrag des Klebstoffs auf großflächige Lamellen, also in dem Prozessschritt, der ausschlaggebend ist für die Qualität des Endproduktes. In der Presse hingegen wurde mit verhältnismäßig langen Abbinde-/Presszeiten und entsprechend niedriger Produktivität gearbeitet. Der neue Jowapur® 686.70 macht nun den Unterschied und leitet eine neue Generation von Klebstoffen ein, die eine hohe Qualität des Endproduktes mit einer stark erhöhten Anlageneffizienz verbindet.