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Kundenmagazin 2015-09 DE

schiede schon mal zu Überraschun- gen beim Start am neuen Wohnort. Stellt sich z. B. wider Erwarten heraus, dass der neue Haushalt deutliche Lü- cken aufweist, so nimmt der eine sol- che Erlebnisse als willkommene Gele- genheit, gleich mal die Umgebung zu erkunden, der andere empfindet das als erheblichen Widerstand. Red.: Jowat Mitarbeiter werden welt- weit entsendet, um in Projekten vor Ort ihre Kompetenz einzubringen. Können Sie sagen, wie lange der durchschnitt- liche Auslandsaufenthalt ist? Boberg: Die Dauer der Entsendung beträgt drei bis sechs Monate. Aber manchmal wird es auch länger, und in einigen Fällen wollten Mitarbeiter so- gar gar nicht zurück, sondern hatten eine neue Heimat gefunden. Dann ist die Entsendung mit dem lokalen Ar- beitsvertrag beendet. Red.: Macht Entsendung aus Ihrer Sicht den Arbeitgeber attraktiv? Boberg: Natürlich erhöht die Möglich- keit, im Ausland zu arbeiten, unsere Attraktivität als Arbeitgeber. Viele jun- ge Bewerber haben großes Interes- se daran. Jowat hat viel zu bieten, in Deutschland, aber eben auch welt- weit. Und das bei hoher wirtschaftli- cher Sicherheit. Red.: Wie lässt sich das Thema „Ent- sendung abschließend bewerten?“ Günther: Entsendung ist eine aufwen- dige Sache, aber nicht nur unumgäng- lich, sondern auch wünschenswert für ein weltweit agierendes mittelständi- sches Unternehmen. Im Vordergrund steht immer die Einbringung von Kom- petenz und Erfahrung. Aber, wie wir auch alle wissen: Reisen bildet. Und Entsendung macht unanfällig gegen Ausländerfeindlichkeit. Es reicht nicht, Flaggen der Tochtergesellschaften vor der Tür des Hauptsitzes zu zeigen. Zu einem Auslandsengagement gehört es auch, den Prozess der Entsendung aktiv zu gestalten, um den Weg zu ge- genseitigem Verständnis und erfolg- reicher Kooperation zu ebnen. Interviewpartner Nils Günther Justiziar Matthias Boberg Personalreferent 21

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