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Kundenmagazin 2013-01 DE

S|17Fortschritte 1 |2013 in Detmold, als größte Einheit, ergänzt in Europa das Schweizer Kompetenzzentrum für die auf PU-Prepo- lymeren basierenden Klebstoffe. Auch in den anderen Weltregionen sind wir mit eigenen Entwicklern vertre- ten: bei der Jowat Corporation in den USA ebenso wie bei der Jowat Manufacturing in Malaysia, deren Team gerade weiter verstärkt wird. Wir gewinnen durch unse- re Standortpolitik wichtige Erkenntnisse bezüglich der Anforderungen an die Klebstoffe in den verschiedenen Märkten und unterschiedlichen klimatischen Bedin- gungen. Diese Erkenntnisse geben wir auch innerhalb der Jowat Organisation an andere Bereiche weiter. Wie stimmen sich die Organisationsbereiche untereinander ab? Dr. Hartmut Henneken: Das Jowat Branchenmanage- ment, der Vertrieb und der technische Service stehen weltweit täglich im Kontakt zu unseren Kunden. Sie kennen die kundenspezifischenAnforderungen und ha- ben die Möglichkeit, die Kollegen aus der Entwicklung in die Kundenberatung einzubeziehen. Gemeinsam werden mit dem Kunden Anforderungen analysiert, und es wird ermittelt, welche Klebstoffbasis am besten für die vorliegende Anwendung geeignet sein wird. Er- füllt keine vorhandene Klebstoffbasis die geforderten Leistungsparameter, werden – unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte – die notwendigen Schritte für den Prozess der Produktneuentwicklung eingeleitet. Ziel ist es immer, unseren Kunden zeitnah ein geeig- netes Klebstoffprodukt zur Verfügung zu stellen. UnsereEntwicklungsleitersindzudemfürdenreibungs- losen Produktionsprozess der Klebstoffe mitverant- wortlich. Die Rezepturen müssen auch unter den Be- dingungen der Massenproduktion sicher – also effizient – umsetzbar sein. Klebstoffprodukte mit gleichbleibend hohem Qualitätsniveau müssen in geforderter Menge sicher verfügbar sein. Um dieses Ziel zu erreichen, ist auch eine enge Kooperation der Entwicklungsleiter mit der Einkaufsabteilung, dem Qualitätsmanagement und der Werksleitung notwendig und wichtig. Wie sieht es mit der Rolle des Entwicklungsleiters als Innovator aus? Dr. Hartmut Henneken: Produktinnovation gehört zu den originären Aufgaben der Entwicklungsabteilungen. Dazu gilt es, Innovationspotentiale in neuen Märkten, durch neue Rohstoffe oder Anwendungsumgebungen zu entdecken. Bei der Jowat AG ist Querdenken er- wünscht, auch über den eigenen Tellerrand hinaus. Die Kooperation mit Instituten und Hochschulen, unser En- gagement in Forschungs- und Entwicklungsprojekten bringen uns dabei wichtige Impulse für unseren Inno- vationsprozess. Vertiefte chemische Fachkompetenz allein ist also nicht genug? Wie lautet zusammengefasst die Er- folgsformel der Jowat AG für sichere, erfolgreiche Entwicklungsleistungen? Dr. Hartmut Henneken: Die Formel für Entwicklungs- leistungen, die „mit Sicherheit“ Erfolg bringen, setzt sich für Jowat zusammen aus Qualität, Engagement und Vertrauen. Wir setzen auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die über ihre fachliche Kompetenz hinaus Motivation daraus schöpfen, vielschichtige Verantwor- tungen zu übernehmen. Ziel ist es, unseren Kunden das bestmögliche Klebstoffprodukt zur Verfügung zu stellen, weltweit und zukunftssicher. Das Interview führte Redakteurin Judith Kapteina mit: Jowat Global Interviewpartner Dr. Hartmut Henneken, Jowat AG (Assistent des Vorstands F&E) Kommunikative Kompetenz sichert erfolgreiche Zusammenarbeit.

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