Jowat Klebstoff-Forschungspreis 2018 im neuen Haus der Technik verliehen
Pünktlich zur Verleihung des traditionellen Jowat Klebstoff-Forschungspreises öffnete das neue Haus der Technik gut ein Jahr nach dem offiziellen Spatenstich im vergangenen September seine Pforten. Das in Holzleimbauweise entstandene, optisch markante Gebäude beherbergt als Innovations- und Anwendungszentrum mehrere Labore, Ausstellungs- und Schulungsräume sowie Arbeitsplätze für 45 Jowat Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Anwendungstechnik und Forschungsdienste. Das rundum außergewöhnliche Bauprojekt bildete mit seiner Einweihung einen würdigen Rahmen für die Auszeichnung mit dem 15. Jowat Klebstoff-Forschungspreis für innovative Lösungen im Bereich der Klebstofftechnologie.
Den Preis erhielt Dr. Matthias Hopp für seine Dissertation mit dem Thema „Verfahrenstechnische Entwicklung zum Kleben von WPC für Anwendungsgebiete aus dem Holz-/Kunststoffbereich“. WPC als Verbundwerkstoff aus Holz und Kunststoff wird in Deutschland meist als Terrassenbelag verwendet. Die praxisorientierte Arbeit des Preisträgers eröffnet neue Potentiale, die interessanten Materialeigenschaften von WPC auch für Anwendungen in der Holz- und Möbelindustrie zu nutzen. Dr. Hopp wurde in Hamm geboren und hat nach dem Abitur in Soest Maschinenbau mit dem Schwerpunkt Kunststofftechnik an der Universität Paderborn studiert. Heute ist Herr Dr. Hopp als Oberingenieur und Akademischer Rat auf Zeit am Lehrstuhl für Kunststofftechnologie und Lehrstuhl für Kunststoffverarbeitung an der Universität Paderborn tätig.
Die Verleihung bildete den festlichen Abschluss des Jowat Symposiums unter dem Motto „Tür auf für Service, der verbindet“.
Jowat zeichnet seit 1995 außergewöhnliche Lösungen und Ansätze im Bereich Klebstofftechnologie mit dem Jowat Klebstoff-Forschungspreis aus.