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Kundenmagazin 2015-01 DE

16 Menzel: Herr Sander, die Hersteller von Klarsichtverpa- ckungen sind sehr anspruchsvolle Klebstoffanwender, die ihren Kunden die höchstmögliche Qualität bieten möchten. Stimmt dieser Eindruck? Sander: Das ist vollkommen richtig, denn Klarsichtverpa- ckungen sind teuer, sowohl in der Herstellung als auch im Einkauf. Diese Verpackungsform bietet allerdings auch zu- sätzliche Features. Über die vielseitige Warenpräsentation hinaus, mit dem direkten Blick auf das Füllgut ist eine Viel- zahl an Geometrien und Veredelungsformen im Umlauf. Die ungetrübte Sicht auf die attraktive, oft hochwertige Ware wird häufig weiter aufgewertet, beispielsweise durch Metal- lisierung oder mehrfarbige Bedruckung der Verpackungen. Menzel: Gut, das klingt bis hierhin schon sehr anspruchs- voll. Wie wirken sich diese Anforderungen auf den Prozess- schritt des Klebens aus? Sander: Klarsichtfaltschachteln können aus verschiede- nen Kunststoffen gefertigt werden, die jeweils unterschied- liche Oberflächeneigenschaften aufweisen und oft schwer klebbar sind. Da braucht es Klebstoffe mit einem ausge- prägten Adhäsionsverhalten. Im Vergleich zu anderen Packmitteln treten bei Kunststoffverpackungen häufig star- ke Rückstellkräfte auf, die nur durch Klebstoffe mit einer ausreichend hohen Kohäsion bzw. guten Anfangsfestigkeit kompensiert werden können. Die Erfahrungen belegen, dass diese hohen klebtechnischen Anforderungen lediglich durch reaktive PUR-Schmelzklebstoffe sicher erfüllt werden. Menzel: Klarsichtfaltschachteln werden weltweit konsu- miert, aber auch produziert. Wie unterscheiden sich die Produktionsbedingungen? Sander: Der Automatisierungsgrad der Produktionspro- zesse ist weltweit unterschiedlich und für die Wahl des richtigen Klebstoffs beziehungsweise der richtigen Para- Jowatverstehtsichalsde rPartnerinSachenKleben,derauch„andersdenken“will . Trends im Markt nehmen wir aktiv auf und neue Idee n werdenmitEntwicklungsleistungenunterstützt.D as kannweltweitsein,daskannneueAnwend ungstechnikenbetreffenoderdenEinsatz n euer Rohstoffe zur Folge haben. „Ander s denken“sollauchheißen:crossind ustriellundinterkulturellverstehenund kleben.

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