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Kundenmagazin 2015-01 DE

20 gen. Zuverlässige Lieferanten für die Rezeptbestandteile der Produkte, die sich laufend in der Produktion befinden, zu haben ist da zunächst von entscheidender Bedeutung. Wichtig ist es darüber hinaus, in Rohstoffalternativen für die Produktion der Jowat Klebstoffe zu denken. Dafür sorgen wir kontinuierlich gemeinsam mit den Entwicklungsabtei- lungen, indem wir neue Rohstoffe, die uns von Lieferanten angeboten bzw. durch gezieltes Rohstoff-Scouting aufge- spürt werden, an die Kolleginnen und Kollegen in der Ent- wicklungsabteilung weitergeben. Dort werden sie getestet und – im Erfolgsfall – auf unsere Rohstofflisten gesetzt. Auf diesem Weg sorgen wir über die bereits angesprochene Qualität hinaus für Lieferfähigkeit. Rohstoffverfügbarkeit für die laufende Klebstoffproduktion ist also eine Kombination aus Lagerbestand, Lieferbereit- schaft der Rohstoffhersteller und aus „anders denken“, also der Flexibilität, die sich aus der Kooperation von Einkauf und Entwicklung für beispielsweise die Erarbeitung von Rezeptalternativen ergibt. Die Orientierung an Qualität und Kosten bildet dabei den Handlungsrahmen. Menzel: Die Technologie des Klebens ist laut Experten noch lange nicht ausgereizt. Sie verfügt über ein hohes Rationalisierungspotenzial und lässt auch in Zukunft Spiel- raum für neue, innovative Produkte. Wie kommen Sie als Hersteller an innovative Rohstoffe für neue Klebstoffrezep- turen in ausreichender Qualität und Menge, um sie für die industrielle Produktion qualifizieren zu können? Reineke: Auch hier kommen viele Impulse von unseren ge- listeten Lieferanten. Wir sind aufgrund unserer regen Ent- wicklungsarbeit in der glücklichen Lage, dass Lieferanten uns oft als erste Ansprechpartner für die Beurteilung neuer Rohstoffe kontaktieren. Darauf sind wir stolz und pflegen diese Kontakte gerne und umfassend. Menzel: Also geht kein Jowat Rohstoff-Scout in den Urwald und zapft Bäume an, auf der Suche nach dem neuen Harz der Zukunft? Reineke: Nein, so darf man sich das nicht vorstellen. Wir haben aber Kollegen, die gezielt als Scouts agieren. Ihr Dschungel sind die Anbietermärkte, beispielsweise in Asi- en. Dort ist es ihr Ziel, alternative und innovative Rohstoff- produzenten zu finden, die den hohen Qualitätsanforderun- gen von Jowat gerecht werden. Menzel: Und diese Anforderungen wären? Reineke: Wie in allen Industrien sind das auch bei uns: zuverlässige Produktqualität, Lieferfähigkeit, marktgerech- te Preisgestaltung. Uns ist aber auch wichtig, dass ein

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