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Kundenmagazin 2015-01 DE

Holz | Möbel | Bau Klebstoff einmal anders betrachtet: Die Herausforderung. Grundsätzlich ist die Idee, Klebstoff als Ausbesserungsmasse zu verwenden, um beispielsweise Oberflächenfehler zu beheben, nicht neu. Im vorliegenden Fall ist die Herausforderung jedoch be- sonders spannend, weil in jeder Bezie- hung anspruchsvoll: wegen der hohen Endproduktqualität, der Anwendungs- technik und der Klebstofftechnologie. Im Detail geht es um die filigrane bis großflächige, vor allem aber sicht- bare Schadstellenreparatur bei der Produktion von Echtholzparkett. Eine Anwendung, die vor Jahren noch gar nicht existierte. Parkettdielen mit offen- sichtlichen Schadstellen, zum Beispiel Astlöchern oder dekorativen Rissen, wurden bis dahin als Ausschuss aus- sortiert. Erst die jüngeren Designwech- sel beim Innenausbau, der Trend zur Vintage-Optik, zu rustikalen Böden mit sichtbar reparierten „Fehlstellen“, die nun als optische Stilelemente vom Endverbraucher akzeptiert oder so- gar gesucht werden, machten diese Anwendung sinnvoll. Natürliche Holz- texturen mit spürbarer Haptik lassen hochwertige Parkettböden aussehen wie einen alten Dielenboden – ein spannender Kontrast zu modernen Inneneinrichtungen. Die Anforderung. Neben der handwerklichen Reparatur von Holzböden sind im Bereich der Holzkosmetik aktuell auch semi- oder vollautomatische Maschinen entwi- ckelt worden, die in hoher Qualität und 08 Kleben ist nicht immer eine Sache zweier Oberflächen, manchmal kommt ein Klebstoffverarbeitungsprozess auch mit nur einer Seite gut zurecht. Bei der Echtholzparkett-Herstellung etwa, und dort im Speziellen bei der Kosmetik und Reparatur, kommen Klebstoffe nicht im klassischen Sinn zum Einsatz, sondern als Ausbesserungs- und Veredelungskomponente.

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