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Kundenmagazin 2014-02 DE

In deutschen Unternehmen sieht Führung heute leider so aus, dass 33 % aller Führungskräfte ihre Mitarbeiter bei ei- ner ernsten Erkrankung nicht nach Hause schicken. Und so- gar 17 % sagen, von häufig kranken Mitarbeitern sollte man sich trennen. Aber auch mit ihrer eigenen Gesundheit gehen Führungskräfte schonungslos um. 58 % von ihnen gehen auch mit einer mittelschweren Erkältung zur Arbeit, weitere 29 % arbeiten von zu Hause aus weiter. So das Ergebnis einer Umfrage der Hochschule Coburg aus dem Jahr 2012. Leider gilt in Deutschland die Anwesenheit am Arbeitsplatz immer noch als Leistungs- und Karrierekriterium, egal ob als Angestellter oder Führungskraft. Jeder beobachtet, dass du um 16.00 Uhr nach Hause gehst, und es wird dir scherzhaft vorgeworfen, du hast einen Halbtagsjob. Keiner sieht aber, dass gerade du als Führungskraft oft schon um 5.00 Uhr in der Firma bist oder am Abend bis Mitternacht arbeitest. Dazu kommt noch erschwerend, dass 63 % der Manager – ich be- tone hier Manager und nicht Führungskräfte – glauben, in ihrem Unternehmen würden nur Mitarbeiter mit besonders langenArbeitszeiten bevorzugt befördert. Diese Manager ha- ben wahrscheinlich die IBM-Studie aus dem Jahr 2010 nicht gelesen, warum Mitarbeiter tatsächlich befördert werden. Fragt man weiter Führungskräfte nach organisatorischen Möglichkeiten, den Krankenstand und damit die Kosten zu senken, geben erstaunlicherweise 81 % an, ein systemati- 04 Was ist gute Mitarbeiterführung? Darüber sind sich offensichtlich viele Chefs immer noch uneinig. Ein Großteil meint, dass das Einfordern von Zielen und Zahlen als Führungsqualität völlig ausreicht. Andere fragen sich: Passen Wirt- schaftlichkeit und Wohlergehen überhaupt zusammen? Die meisten Chefs meinen: Nein. Ich, Peter Buchenau, sage: JA! Fokus BetrieblicheWirtschaftlichkeit und Wohlergehen Ein Drittel der Berufstätigen fühlt sich erschöpft oder ausgebrannt.

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