Küchen, die Geschichten schreiben: in 100 Prozent Schweizer Qualität – von der Idee bis zum Klebstoff
Nähe, Qualitätsbewusstsein, feiner Geschmack und Lebensfreude: Der Name Veriset steht für alles, was eine gute Küche ausmacht – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Das Unternehmen gehört zu den führenden Küchenherstellerinnen der Schweiz. Ihre Wurzeln reichen ins Jahr 1968 zurück. Innerhalb weniger Jahre hatte sich die Veriset AG als nationaler Player etabliert. Bereits 1974 wurde der Standort Root eröffnet. Ein weiterer Meilenstein folgte 2001 mit der Übernahme der Geschäftsleitung durch Ueli Jost. Im Januar 2022 hat die zweite Generation der Familie Jost die Veriset AG übernommen.
Heute beschäftigt die Veriset AG rund 350 Fachkräfte, neben dem Produktionsstandort Root führt sie sieben eigene Verkaufsstandorte, arbeitet aber auch mit über 100 Fachhändlern in der ganzen Schweiz zusammen. Veriset produziert für Privathaushalte gut 20’000 Küchen im Jahr. Gefertigt werden dafür bis zu 240'000 einzelne Möbelstücke. Heruntergerechnet bedeutet dies: Die Produktion in Root stösst Tag für Tag etwa 500 voll beladene Paletten aus. Das Besondere daran? Produziert wird nur, was die Kunden bestellt haben. Halbfabrikatenlager sind passé. Der Veriset AG ist es zudem gelungen, die Serienfertigung mit dem Manufakturgedanken zu verbinden. Dafür führt Veriset eine eigene Schreinerei in Root sowie eine Manufaktur in Muotathal. Das Ergebnis sind innovative und hochwertige Qualitätsküchen – made in Luzern.
Qualität und Innovation sind konsequent am Bedarf orientiert
Hinter dem Erfolg des Unternehmens steckt System: „Die Mitarbeitenden sind der Schlüssel zu unserem Erfolg“, sagt Christian Kramis, Leiter Produktion & Logistik sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Veriset AG, „wir entwickeln innovative Küchen mit dem Ziel, die Anforderungen und Wünsche unserer Kundinnen und Kunden immer noch ein Stückchen besser zu erfüllen.“
Beispielhaft dafür stehen zahlreiche Innovationen von Veriset. Das Spektrum reicht von speziell lackierten Anti-Fingerprint-Oberflächen, mit denen unschöne Fingerabdrücke auf Küchenfronten der Vergangenheit angehören, über Technologie-Angebote für die umfassende digitale Vernetzung des Lebensraums Küche bis hin zum variablen Mass System (VMS) von Veriset für eine individuelle Küchenkonfiguration jenseits der Normmasse.
Digitale Transformation mit Auszeichnung
Wie es dem Unternehmen immer wieder gelingt, die technologischen Grenzen in Richtung Zukunft zu verschieben? Durch eine klare Strategie und kompetente Mitarbeitende. Die Strategie wird nicht zuletzt von stetigen Investitionen in die Digitalisierung getragen – mit Fokus sowohl auf die Produktlandschaft als auch auf die Produktion. Aus guten Gründen, denn „um wettbewerbsfähig zu bleiben und Innovationskraft und Handwerksqualität auf höchstem Niveau anbieten zu können, müssen wir unsere Prozesse immer weiter verbessern. Dies“, so Kramis, „entlastet unsere Fachkräfte von Routineaufgaben und verschafft ihnen Freiraum für das Ausarbeiten innovativer Ideen.“
Wie konsequent und erfolgreich Veriset ihre Strategie umsetzt, zeigt beispielhaft die Tatsache, dass die Küchenherstellerin Ende 2019 mit dem renommierten Schweizer Digital Economy Award in der Kategorie „Digital Transformation KMU“ ausgezeichnet wurde. Die Jury honorierte damit auch, dass es dem Unternehmen mithilfe digitaler Technologien gelungen ist, eine der weltweit modernsten Küchenmöbelproduktionen aufzubauen.
Erstklassige Partner für erstklassige Produkte
Ein Schlüssel dazu war und ist für Veriset die Auswahl geeigneter Partner- und Zulieferfirmen. Diese geben zusätzliche Innovationsimpulse und sorgen für eine bis ins Detail zuverlässig hohe Produktqualität. Beispiel Jowat Swiss AG: Der Klebstoffspezialist arbeitet seit mehr als zwei Jahrzehnten mit der Küchenherstellerin zusammen und liefert exakt auf die Fertigungsprozesse von Veriset abgestimmte Produkte: etwa zum Herstellen von PUR-Hotmelt-Fugen in Laserqualität.
Die aktuelle Fugen-Bilanz: „Mit Jowat Swiss-Produkten fertigen wir jedes Jahr Klebstofffugen in einer Gesamtlänge zwischen fünf und sechs Millionen Meter“, berichtet Kramis. Zum Vergleich: von Luzern bis Lissabon sind es etwa 2 Millionen Meter! Um eine dreimal so lange Strecke Jahr für Jahr gemeinsam zurückzulegen, muss nicht nur das Produkt, sondern auch die zwischenmenschliche Chemie stimmen.
Aus der Sicht von Veriset passt beides: „Jowat Swiss-Produkte sind hoch verfügbar, auf unsere Prozesse abgestimmt und sehr gut zu verarbeiten“, berichtet Kramis. „Garant dafür ist das offene und partnerschaftliche Miteinander, das wir mit Jowat Swiss pflegen. Unser Klebstoffpartner denkt und handelt erkennbar lösungsorientiert, pragmatisch und verlässlich. Dies zeigt sich zum Beispiel, wenn eine Klebstoffrezeptur für unsere Anforderungen angepasst werden muss. In solchen Fällen ist bei Jowat Swiss Verlass auf schnelle Reaktionen und eine klare, im Sinne der Sache fokussierte Kommunikation.“
Überzeugt vom Werkplatz Schweiz
Kurze Wege sind dabei von Vorteil, auch geografisch. Zwischen dem Veriset-Werk in Root und dem Sitz der Jowat Swiss AG in Buchrain liegen kaum mehr als fünf Kilometer. Die Klebstoffspezialisten sind bei Bedarf also schnell vor Ort. Ein Vorteil, den die Veriset AG gezielt sucht und schätzt. „Wir glauben an den Werkplatz Schweiz und arbeiten, wann immer es möglich ist, mit heimischen Partnern und Lieferanten zusammen“, bestätigt Kramis.
Die Küchenherstellerin produziert Schweizer Qualität ausschliesslich an Schweizer Standorten in Root, Buchrain und Muotathal. Das Holz, aus dem Veriset-Küchen sind, stammt zu mindestens 80 Prozent aus der Schweiz. Auch die mehr als 20 Zulieferfirmen, mit denen Veriset allein im Möbelbau zusammenarbeitet, sind meist hierzulande heimisch. Weitere Partner sind führende Schweizer Marken für Elektro-Klein- und Grossgeräte, Armaturen, Abdeckungen und mehr.
Die aktuell weltweiten Lieferengpässe im Rohstoff- und Warenverkehr sind auch für Veriset eine Herausforderung. „Durch langjährige und enge Verbindungen zu unseren Lieferanten und Partnern konnten wir in den meisten Fällen rechtzeitig eine gute Lösung finden. Daher haben wir unsere Küchen wie gewohnt pünktlich und vollständig ausliefern können“, betont Kramis. Im Vergleich zu vielen anderen, international oft stark vernetzten Küchenherstellern ist dies ein handfester Wettbewerbsvorteil.
Nachhaltige Küche – typisch Veriset
Kurze Wege sind zudem besonders umweltfreundlich und minimieren den ökologischen Fussabdruck der Küchenherstellerin. Ein Aspekt, der für die Zukunft immer wichtiger wird. Umweltschutz und Nachhaltigkeit ziehen sich deshalb wie ein roter Faden durch alle Veriset-Geschäftsbereiche. So senkt das Unternehmen seinen Stromverbrauch schon jetzt um jährlich gut zwei Prozent. Dafür werden Späne und Holzabfälle aus der Fertigung konsequent zum Heizen genutzt und die Fertigungsprozesse selbst immer effizienter gestaltet.
Eine kleine, am Ende aber nicht zu unterschätzende Rolle spielen dabei auch die vielen Klebstoffprodukte von Jowat Swiss. Gerade im Hinblick auf den Energieverbrauch: „Jowat Swiss ist es in den vergangenen Jahren gelungen, den Erweichungsbereich der Klebstoffe immer weiter zu senken. Dies verkürzt die Aufheizphasen und erfordert in den Maschinen weniger hohe Temperaturen während der Klebstoffverarbeitung“, sagt Kramis. Auf Dauer führt dies zu signifikanten Energieeinsparungen.
Fazit: Die Kooperation zwischen Veriset und Jowat Swiss funktioniert bestens und zum Vorteil aller Beteiligten. Sie ist damit mustergültig und typisch für Veriset, denn das Familienunternehmen legt Wert auf langfristige Partnerschaften und eine nachhaltig gute Zusammenarbeit mit allen Kunden und Partnern. Im Fokus steht dabei stets der maximale gemeinsame Erfolg. Veriset und Jowat Swiss haben ihn – gestern, heute und in Zukunft. Dafür machen sich die Partner gemeinsam stark.