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Massgenau, trocken und tragfähig: Die August Brühwiler AG produziert Leimholz in erster Güte

Produktionsstätte der August Brühwiler AG in Fimmelsberg

Von der präzise gehobelten Holzlatte über massgeschnittenes Konstruktionsholz bis hin zu individuell gefertigten Halbfabrikaten aus Leimholz: Die August Brühwiler AG hat sich als Zulieferbetrieb für anspruchsvolle Handwerksbetriebe einen Namen gemacht, der längst weit über den Kanton Thurgau bekannt ist. Kein Wunder: Das Unternehmen setzt konsequent auf Qualität, Schweizer Holz und regionale Partner – etwa auf die Jowat Swiss AG, wenn es um innovative Leimprodukte geht.

Die August Brühwiler AG zählt zu den führenden Herstellern von Holzerzeugnissen in der Deutschschweiz. Die Geschichte des 1903 im thurgauischen Balterswil gegründeten Unternehmens begann als kleine, damals noch mit Wasserkraft betriebene Sägerei. Aus diesen traditionellen Anfängen heraus hat sich längst ein hochmoderner Industriebetrieb mit innovativem Maschinenpark und breiter Produktpalette entwickelt.

Die August Brühwiler AG beschäftigt heute mehr als 40 Mitarbeitende und betreibt an den Standorten Balterswil und Fimmelsberg bei Amlikon-Bissegg gleich vier eigene Werke: ein Sägewerk, ein Hobelwerk und ein Lackierwerk am Hauptsitz sowie das im Jahr 2000 neu eröffnete Leimwerk in Fimmelsberg. Wie erfolgreich der Traditionsbetrieb ist, lässt schon ein kurzer Blick auf einige Kennzahlen erahnen. So verarbeitet das Sägewerk in Balterswil jährlich rund 35‘000 Kubikmeter Schweizer Rundholz. Mindestens 8‘000 Kubikmeter Holz durchlaufen jedes Jahr zudem das betriebseigene Hobelwerk mit seiner hochmodernen, CNC-gesteuerten Hobelmaschine, um danach in der Lackiererei veredelt zu werden.

Konsequent nachhaltig – aus Überzeugung

Apropos Farben und Lacke: Davon fliessen jährlich rund 100‘000 Liter durch die technisch ausgefeilte Lackieranlage am Standort Balterswil. Zum Einsatz kommen dabei ausschliesslich lösemittelfreie Produkte auf Wasserbasis, denn Ökologie und Nachhaltigkeit geniessen bei der August Brühwiler AG Priorität und werden mit Nachdruck umgesetzt. Das beginnt schon bei der restlos konsequenten Nutzung des klimaneutralen Rohstoffs Holz. In den Werken des innovativen Traditionsbetriebs anfallende Nebenprodukte wie Sägemehl, Holzschnitzel und Hobelspäne werden restlos verwertet. So versorgt das Unternehmen ein inzwischen neun Kilometer langes Fernwärmenetz. Die Heizzentrale verfügt zusätzlich über eine innovative ORC-Anlage, mit der nicht nur Wärme, sondern auch noch Strom produziert wird. Nicht benötigte Nebenprodukte werden zur Weiterverwertung an die Landwirtschaft oder an ein Pelletierwerk in der Nähe abgegeben.

Enge Partnerschaften gehören zum Erfolgsrezept

Nähe und Nachhaltigkeit sind zwei tragende Säulen der Unternehmensphilosophie. Von der Region für die Region lautet das Motto der August Brühwiler AG – auch, wenn es um die Auswahl geeigneter Partner und Lieferanten geht. Aus guten Gründen, erklärt Rolf Schwager, Mitinhaber und Leiter des Leimwerks in Fimmelsberg: „Unser wichtigster Rohstoff ist regionales Rundholz – und dieser Rohstoff ist nur begrenzt verfügbar. Umso wichtiger ist für uns ein enges und partnerschaftliches Miteinander, nicht nur mit Kunden, sondern auch und insbesondere mit Lieferanten. Dabei achten wir sehr darauf, dass wir alle benötigten Produkte und Dienstleistungen möglichst von Partnern in unserer Nähe beziehen können.“ Das gilt auch und erst recht im Hinblick auf den Klebstoff. Er ist unverzichtbar und der Garant für das entscheidende Qualitätsmerkmal der Produkte von Brühwiler: die hohe Festigkeit.

„Deshalb“, so Schwager, „ist die Jowat Swiss eine so wichtige Säule in unserem Partnernetzwerk. Die Strategie der engen langfristigen Zusammenarbeit hat sich in jeder Hinsicht bewährt: „Selbst in Zeiten dramatisch steigender Rohstoff- und Energiepreise haben wir die Herausforderungen bisher immer gemeistert und sind dank unseres Netzwerks zuverlässig lieferfähig“, sagt Schwager und betont: „Das kommt uns und unseren Kunden gleichermassen zugute“.

Mit Jowat Swiss auf einer Wellenlänge

Fester Bestandteil im Partnernetzwerk des Unternehmens ist die Jowat Swiss AG. Die Klebstoffspezialisten aus dem gerade mal eine Fahrstunde entfernten Buchrain beliefern die August Brühwiler AG seit 2013. Wie es zu der Zusammenarbeit kam? „Wir waren damals auf der Suche nach einem Leimlieferanten, der eine ähnliche Philosophie wie wir lebt, uns auf Augenhöhe begegnet und bei Bedarf schnell persönlich erreichbar ist“, erklärt Schwager.

Die Jowat Swiss AG erfüllt diese Anforderungen. Der Leimhersteller fertigt unter Beachtung strenger Umwelt- und Produktionsvorgaben in der Schweiz, das garantiert ein hohes Mass an Nachhaltigkeit sowie kurze Dienst- und Transportwege. Zudem investiert Jowat Swiss regelmässig in den Umweltschutz. Ein Beispiel dafür ist das neue Firmengebäude im Industriegebiet Schachen in Buchrain. Es wurde 2008 als erstes Produktionsgebäude für chemische Produkte komplett aus Holz gebaut. Der Umweltgedanke spielt schon immer eine grosse Rolle sowohl bei den Klebstoffen selbst als auch bei der Produktion. Es werden immer wieder Investitionen getätigt, um energiesparender zu produzieren und Energien sinnvoll zu nutzen. So wurde etwa die Dachfläche um eine Photovoltaikanlage ergänzt, die einen Teil des Stroms, der für die Produktion benötigt wird, produzieren kann.

Effizienzsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich

„Am meisten profitieren wir in der Praxis aber von den innovativen Leimprodukten, mit denen die Jowat Swiss AG uns beliefert“, sagt Schwager, „insbesondere von Leimen aus der Produktfamilie Jowapurâ 681.10 – 681.60.“ Diese zeichnen sich durch ihre hohe Effizienz und Sicherheit bei exzellenten Prozesszeiten aus. Zu den grossen Performance-Geheimnissen von Jowapurâ 681.10 – 681.60 gehören eigens entwickelte Hightech-Fasern. Diese sind optimiert für die Verarbeitung in modernsten Applikationsmaschinen. Dazu zählt auch die neue Keilzinkenanlage, in die die August Brühwiler AG im Zuge des jüngst erfolgten Ausbaus ihres Leimwerks gerade erst investiert hat.

Der Vorteil: Das bei herkömmlicher Verarbeitung oft unvermeidliche Auseinanderrutschen geklebter Keilzinken wird durch das perfekte Zusammenspiel von Leim und Maschine sicher vermieden. Dahinter steckt die Kraft der neuen Hightech-Fasern. Diese wirken nicht nur armierend in der ausgehärteten Klebstofffuge, sie reduzieren auch das Aufschäumen im Aushärtprozess und sorgen für eine sehr homogene Klebstofffuge. Mehr noch: „Die innovativen Klebstoffe punkten in der Verarbeitung mit einem unerreichten Warte-Presszeit-Verhältnis. Das hat bei uns zu Effizienzsteigerungen im zweistelligen Prozentbereich geführt“, berichtet Schwager begeistert.

Zukunftsweisend und zertifiziert

Damit sind die Jowat Swiss Produkte Jowapurâ 681.10 – 681.60 wirtschaftlich attraktiv und bieten Anwendern wie der August Brühwiler AG klare Wettbewerbsvorteile. Zumal die leistungsstarken Leimprodukte dabei auch noch besonders nachhaltig, sicher und umweltfreundlich sind. So erfüllt die Produktfamilie Jowapurâ 681.10 – 681.60 strengste Anforderungen im tragenden Holzbau und ist zertifiziert nach EN 15425:2017. Die Klebstoffe sind frei von Formaldehyd und Lösemitteln und im ausgehärteten Zustand emissionsfrei und geruchlos. Das macht sie so zukunftsweisend und auch aus Endverbrauchersicht attraktiv.

 

Der Artikel ist in der Ausgabe 01/2023 der Fachzeitschrift "holzBaumarktSchweiz" erschienen. Den gesamten Artikel können Sie unten als PDF herunterladen.