Nachhaltigkeitsbericht
Wir handeln nach dem Leitbild der Nachhaltigkeit und engagieren uns für eine zukunftsverträgliche Entwicklung - und zwar nicht nur, weil die ökologischen und sozialen Problemfelder bedrohliche Risiken sind.
Mit unserem unternehmerischen Handeln und unseren Produkten möchten wir unseren Beitrag leisten zur Umsetzung der Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs).
Dies wollen wir auch nachweisen: Aus diesem Grund veröffentlichten wir im Jahr 2021 unseren aktuellen Nachhaltigkeitsbericht. Mit dem vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht der Jowat-Unternehmensgruppe für das Geschäftsjahr 2020 kommunizieren wir unsere Nachhaltigkeitsleistungen.


E-Paper Nachhaltigkeitsbericht*
*Der Nachhaltigkeitsbericht folgt dem Rahmenwerk der Global Reporting Initiative (GRI). Dieser Bericht wurde in Übereinstimmung mit den GRI-Standards: Option „Kern“ erstellt. Der vorliegende Bericht bezieht sich auf das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2020. Der nächste Nachhaltigkeitsbericht der Jowat SE wird voraussichtlich für das Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Bei geschlechtsspezifischen Formulierungen verwenden wir im vorliegenden Bericht die männliche sowie die weibliche Personenbezeichnung. Mit der gewählten Form sprechen wir jedoch alle Geschlechter an (m/w/d).
Sie können den Nachhaltigkeitsbericht hier herunterladen: "Nachhaltigkeitsbericht 2020".
Ökoprofit-Betrieb

Auszeichnung ÖKOPROFIT-Betrieb 2021
Der Standort der Jowat SE in Detmold ist als ÖKOPROFIT-Betrieb 2021 ausgezeichnet worden. Nachhaltigkeit bedeutet für Jowat verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln mit dem Ziel, die Geschäftsentwicklung und den Unternehmenserfolg anhaltend mit den nachhaltigen Interessen der Gesellschaft und der Umwelt zu vereinen. Wir betrachten dies als Chance und Zukunftsstrategie für den langfristigen Erfolg der Jowat Gruppe. Daher freuen wir uns besonders über die Auszeichnung als ÖKOPROFIT-Betrieb 2021. ÖKOPROFIT ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kommune, der örtlichen Wirtschaft sowie weiteren Partnern aus der Region. Dabei werden die Unternehmen individuell beraten und können das neugewonnene Wissen direkt im eigenen Unternehmen umsetzen. Mit den Vertreterinnen und Vertreter der teilnehmenden Betriebe findet ein kontinuierlicher Austausch über die neuen Erfolge im eigenen Unternehmen. Zusätzlich werden in den bearbeiteten Fachworkshops verschiedene ökologische und damit verbundene ökonomische Themenstellungen bearbeitet und diskutiert. Am Ende profitieren alle: Die Unternehmen, die durch Kostensenkungen wettbewerbsfähig bleiben, das Land Nordrhein-Westfalen, das sich als Industriestandort behaupten kann aber allen vorangestellt Klima und Umwelt, die durch einen effizienten Ressourceneinsatz geschützt werden.
International Sustainability & Carbon Certification (ISCC)
Jowat strebt Zertifizierung nach ISCC PLUS an
ISCC PLUS ist ein globales Zertifizierungssystem für Kreislaufwirtschaft. Ziel ist die Rückverfolgbarkeit von Recyclingmaterialien. Die Basis der Bewertung bildet das Massenbilanzverfahren.
Mit dieser freiwilligen Beteiligung am Massenbilanzierungsverfahren von nachhaltigen (bzw. nicht fossilen) Materialien verleihen wir unseren Nachhaltigkeitsbestrebungen weiterhin Ausdruck. Um dies auch belegen zu können, verpflichten wir uns zur zukünftigen Einhaltung der ISCC-Anforderungen.

Alles nachhaltig, oder was?
Nachhaltig, biobasiert oder doch biologisch abbaubar? Ist das nicht sogar alles das Gleiche? Tatsächlich existieren viele Begriffe rund um das Thema Nachhaltigkeit, die aber längst nicht gleichzusetzen sind. Jowat bringt etwas Licht in die grüne Sprachwelt:

Bioplastik | Ein anderer Begriff für biobasierte, biologisch abbaubare oder biologisch abbaubare und biobasierte Kunststoffe. |
Makroplastik | Der Begriff bezeichnet große Kunststoffteile von 200 bis 500 Millimetern. Meistens handelt es sich dabei um Plastikabfälle vom Strand oder aus der Industrie. |
Biobasierte Kunststoffe | Sie werden nicht aus Erdöl, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, etwa Zellstoff oder pflanzlichen Ölen. Biobasierte Rohstoffe stellen auch die Basis der Produktreihe Jowatherm® GROW dar. |
Mikroplastik | Der Begriff bezeichnet Kunststoffpartikel von maximal fünf Millimeter Größe. Besonders im Meer treibendes Mikroplastik ist ein Problem, da Pflanzen und Tiere das Plastik aufnehmen. Durch die Nahrungskette gelangt das Mikroplastik ebenfalls in den menschlichen Körper. |
Sekundäres Mikroplastik | Entsteht in der Nutzungsphase durch Abrieb oder Verwitterung. Gelangen Kunststoffabfälle wie Verpackungen, Plastiktüten oder Flaschen in die Umwelt und fragmentieren dort, werden sie dem sekundären Mikroplastik zugeordnet. |
Mesoplastik | Dabei handelt es sich um Kunststoffteile von fünf bis 200 Millimeter Größe. |
Primäres Mikroplastik | Industriell hergestellte Kunststoffpartikel, deren Verlust bewusst in Kauf genommen oder durch Unachtsamkeit verursacht wird. Hierzu zählen beispielsweise Microbeads in Kosmetika oder Kunststoffpellets. |
Ökologischer Fußabdruck | Der Begriff bezeichnet die biologisch produktive Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen dauerhaft zu ermöglichen. Gemeint sind Flächen, die zur Produktion von Nahrung oder zur Bereitstellung von Energie benötigt werden, aber auch zum Abbau von erzeugtem Müll oder zum Bindenfreigesetzten Kohlendioxids. |
Biologisch abbaubare Kunststoffe | Unter bestimmten Bedingungen können diese Kunststoffe durch Enzyme, Pilze oder Bakterien zersetzt werden. Üblicherweise erfolgt dieser Abbau in industriellen Anlagen, nicht jedoch im heimischen Kompost. Biobasierte Kunststoffe sind nicht automatisch biologisch abbaubar, während biologisch abbaubarer Kunststoff nicht zwangsläufig biobasiert sein muss. |
PE | Abkürzung für den Kunststoff Polyethylen, den weltweit am häufigsten verwendeten Kunststoff (hauptsächlich für Verpackungen). |
PU/PUR | Die Abkürzung für Polyurethan. Dient als Gießharz, (textiler) Faserstoff, Polyurethanlack oder -klebstoff, wird jedoch am häufigsten als Schaumstoff angewendet. |
PP | Abkürzung für Polypropylen, einen thermoplastischen Kunststoff. Seine Eigenschaften ähneln denen des Polyethylens, er ist jedoch etwas härter und wärmebeständiger. |
PO | Abkürzung für Polyolefine. Diese Kunststoffe zeichnen sich durch gute chemische Beständigkeit und elektrische Isoliereigenschaften aus. |
Kompostierbarkeit | Das Produkt ist in der Lage, unter bestimmten Voraussetzungen zu verrotten und sich zu zersetzen. Üblicherweise ist dies unter Voraussetzungen einer industriellen Kompostierung möglich, wo andere Bedingungen herrschen als im heimischen Kompost (z. B. höhere Temperaturen). |
Bioplastik | Ein anderer Begriff für biobasierte, biologisch abbaubare oder biologisch abbaubare und biobasierte Kunststoffe. |
Makroplastik | Der Begriff bezeichnet große Kunststoffteile von 200 bis 500 Millimetern. Meistens handelt es sich dabei um Plastikabfälle vom Strand oder aus der Industrie. |
Biobasierte Kunststoffe | Sie werden nicht aus Erdöl, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, etwa Zellstoff oder pflanzlichen Ölen. Biobasierte Rohstoffe stellen auch die Basis der Produktreihe Jowatherm® GROW dar. |
Mikroplastik | Der Begriff bezeichnet Kunststoffpartikel von maximal fünf Millimeter Größe. Besonders im Meer treibendes Mikroplastik ist ein Problem, da Pflanzen und Tiere das Plastik aufnehmen. Durch die Nahrungskette gelangt das Mikroplastik ebenfalls in den menschlichen Körper. |
Sekundäres Mikroplastik | Entsteht in der Nutzungsphase durch Abrieb oder Verwitterung. Gelangen Kunststoffabfälle wie Verpackungen, Plastiktüten oder Flaschen in die Umwelt und fragmentieren dort, werden sie dem sekundären Mikroplastik zugeordnet. |
Mesoplastik | Dabei handelt es sich um Kunststoffteile von fünf bis 200 Millimeter Größe. |
Primäres Mikroplastik | Industriell hergestellte Kunststoffpartikel, deren Verlust bewusst in Kauf genommen oder durch Unachtsamkeit verursacht wird. Hierzu zählen beispielsweise Microbeads in Kosmetika oder Kunststoffpellets. |
Ökologischer Fußabdruck | Der Begriff bezeichnet die biologisch produktive Fläche auf der Erde, die notwendig ist, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen dauerhaft zu ermöglichen. Gemeint sind Flächen, die zur Produktion von Nahrung oder zur Bereitstellung von Energie benötigt werden, aber auch zum Abbau von erzeugtem Müll oder zum Bindenfreigesetzten Kohlendioxids. |
Biologisch abbaubare Kunststoffe | Unter bestimmten Bedingungen können diese Kunststoffe durch Enzyme, Pilze oder Bakterien zersetzt werden. Üblicherweise erfolgt dieser Abbau in industriellen Anlagen, nicht jedoch im heimischen Kompost. Biobasierte Kunststoffe sind nicht automatisch biologisch abbaubar, während biologisch abbaubarer Kunststoff nicht zwangsläufig biobasiert sein muss. |
PE | Abkürzung für den Kunststoff Polyethylen, den weltweit am häufigsten verwendeten Kunststoff (hauptsächlich für Verpackungen). |
PU/PUR | Die Abkürzung für Polyurethan. Dient als Gießharz, (textiler) Faserstoff, Polyurethanlack oder -klebstoff, wird jedoch am häufigsten als Schaumstoff angewendet. |
PP | Abkürzung für Polypropylen, einen thermoplastischen Kunststoff. Seine Eigenschaften ähneln denen des Polyethylens, er ist jedoch etwas härter und wärmebeständiger. |
PO | Abkürzung für Polyolefine. Diese Kunststoffe zeichnen sich durch gute chemische Beständigkeit und elektrische Isoliereigenschaften aus. |
Kompostierbarkeit | Das Produkt ist in der Lage, unter bestimmten Voraussetzungen zu verrotten und sich zu zersetzen. Üblicherweise ist dies unter Voraussetzungen einer industriellen Kompostierung möglich, wo andere Bedingungen herrschen als im heimischen Kompost (z. B. höhere Temperaturen). |

DIN EN 13432 | Europäische Norm über die erfolgreiche Abbaubarkeit eines Produkts in Gewässern oder Kompost. |
DIN EN 14995 | Europäische Norm mit Prüfschema und Spezifikationen zur Bewertung der Kompostierbarkeit von Kunststoffen. |
Kreislaufsystem | Produkte werden so entsorgt bzw. wiederaufbereitet, dass sie dem Produktionsprozess erneut zugeführt werden können, beispielsweise in Form von Rezyklat. |
Nachhaltigkeit | Beschreibt die langfristige Wirkung einer Handlung, in jüngerer Vergangenheit vorrangig ein Handlungsprinzip zur Ressourcenoder Umweltschonung. |
Fossiler Rohstoff | Natürliche, in der Erde lagernde Kohlenstoffvorkommen in fester (Kohle), flüssiger (Erdöl) oder flüchtiger Form (Erdgas). |
Chemcycling | Chemisches Recycling von Kunststoffabfällen. Soll die Wiederverwertung selbst gemischter oder verunreinigter Kunststoffe ermöglichen. |
Design for Recycling | Verpackung wird so geplant und gestaltet, dass sie nach Verwendung bestmöglich recycelt werden kann. Dies geschieht beispielsweise durch die Verwendung von Monomaterialien oder die Möglichkeit einer einfachen Trennung verschiedener Materialien. |
Greenwashing | PR-Methoden, die darauf zielen, einem Unternehmen in der Öffentlichkeit ohne hinreichende Grundlage ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen. |
Cradle to Cradle | Englisch für „Von der Wiege zur Wiege“. Beschreibt ein konsequentes Kreislaufsystem biologischer oder technischer Art, in dem die Rohstoffe an ihren Ursprung zurückgeführt und Abfälle vermieden werden. |
Cradle to Grave | Englisch für „Von der Wiege zur Bahre“. Werkstoffe werden lediglich einmal verwendet und landen anschließend als Abfall auf der Deponie oder in der Verbrennung. |
UN Global Compact | Ein weltweiter Pakt, der zwischen Unternehmen und den Vereinten Nationen geschlossen wird, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. Der Fokus liegt auf der Wahrung und Stärkung der Menschenrechte. |
Deponie | Langfristige bzw. abschließende Lagerungsstätte von Müll. |
Recyclingfähigkeit | Die Recyclingfähigkeit eines Produkts bzw. einer Verpackung wird von der vorhandenen Sortier- und Verwertungsinfrastruktur, der Materialzusammensetzung und der Möglichkeit zur Trennung definiert. |
Rezyklat | Material, das aus recycelten Produkten gewonnen wurde und im Produktionsprozess erneut eingesetzt wird. |
Bluewashing | Schönfärbende Darstellung von sozialen Unternehmensaktivitäten mit Bezug auf den UN Global Compact. Allerdings gibt es keine verpflichtenden Vereinbarungen und keine unabhängigen Kontrollen zur Einhaltung des Global Compact. |
DIN EN 13432 | Europäische Norm über die erfolgreiche Abbaubarkeit eines Produkts in Gewässern oder Kompost. |
DIN EN 14995 | Europäische Norm mit Prüfschema und Spezifikationen zur Bewertung der Kompostierbarkeit von Kunststoffen. |
Kreislaufsystem | Produkte werden so entsorgt bzw. wiederaufbereitet, dass sie dem Produktionsprozess erneut zugeführt werden können, beispielsweise in Form von Rezyklat. |
Nachhaltigkeit | Beschreibt die langfristige Wirkung einer Handlung, in jüngerer Vergangenheit vorrangig ein Handlungsprinzip zur Ressourcenoder Umweltschonung. |
Fossiler Rohstoff | Natürliche, in der Erde lagernde Kohlenstoffvorkommen in fester (Kohle), flüssiger (Erdöl) oder flüchtiger Form (Erdgas). |
Chemcycling | Chemisches Recycling von Kunststoffabfällen. Soll die Wiederverwertung selbst gemischter oder verunreinigter Kunststoffe ermöglichen. |
Design for Recycling | Verpackung wird so geplant und gestaltet, dass sie nach Verwendung bestmöglich recycelt werden kann. Dies geschieht beispielsweise durch die Verwendung von Monomaterialien oder die Möglichkeit einer einfachen Trennung verschiedener Materialien. |
Greenwashing | PR-Methoden, die darauf zielen, einem Unternehmen in der Öffentlichkeit ohne hinreichende Grundlage ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen. |
Cradle to Cradle | Englisch für „Von der Wiege zur Wiege“. Beschreibt ein konsequentes Kreislaufsystem biologischer oder technischer Art, in dem die Rohstoffe an ihren Ursprung zurückgeführt und Abfälle vermieden werden. |
Cradle to Grave | Englisch für „Von der Wiege zur Bahre“. Werkstoffe werden lediglich einmal verwendet und landen anschließend als Abfall auf der Deponie oder in der Verbrennung. |
UN Global Compact | Ein weltweiter Pakt, der zwischen Unternehmen und den Vereinten Nationen geschlossen wird, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. Der Fokus liegt auf der Wahrung und Stärkung der Menschenrechte. |
Deponie | Langfristige bzw. abschließende Lagerungsstätte von Müll. |
Recyclingfähigkeit | Die Recyclingfähigkeit eines Produkts bzw. einer Verpackung wird von der vorhandenen Sortier- und Verwertungsinfrastruktur, der Materialzusammensetzung und der Möglichkeit zur Trennung definiert. |
Rezyklat | Material, das aus recycelten Produkten gewonnen wurde und im Produktionsprozess erneut eingesetzt wird. |
Bluewashing | Schönfärbende Darstellung von sozialen Unternehmensaktivitäten mit Bezug auf den UN Global Compact. Allerdings gibt es keine verpflichtenden Vereinbarungen und keine unabhängigen Kontrollen zur Einhaltung des Global Compact. |