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Diese Zusammenarbeit öffnet Tür und Tor

Seit mehr als 25 Jahren setzt der größte polnische Türenhersteller auf die vielfältigen Jowat Kleblösungen. Dr. Zdzisław Bernaczyk von Jowat Polska und Małgorzata Labuda von PORTA blicken gemeinsam zurück auf die Ursprünge der Zusammenarbeit.

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Das polnische Familienunternehmen PORTA DOORS ist der führende Hersteller von Innen- und Außentüren in Mittel- und Osteuropa. 1992 wird die erste und größte Produktionsstätte in Bolszewo eröffnet, wo sich auch heute noch der Hauptsitz befindet. In fünf Fabriken im Land sind insgesamt mehr als 1.700 Mitarbeitende beschäftigt, die pro Jahr rund 1,7 Millionen Türen verschiedener Art und Designs fertigen. Heute bedient PORTA Märkte in 43 Ländern und vertreibt die Türen über mehr als 2.000 Verkaufsstandorte auf der ganzen Welt. Zum Portfolio gehören sowohl Innentüren als auch Wohnungs- und Hauseingangstüren sowie technische Türen für die gewerbliche Nutzung oder einen erhöhten Sicherheitsanspruch.

Zu den beliebtesten Modellen aus dem Portfolio von PORTA zählt das Modell CONCEPT, das mit einer modernen Gestaltung und der Kombination aus mattem Glas mit elegantem Furnier die Blicke auf sich lenkt und jedes Haus zum Blickfang macht. Um ein Furnier zuverlässig anzubringen, ist ein hochwertiger Klebstoff erforderlich. Für diese und weitere anspruchsvolle Modelle setzt PORTA bereits seit vielen Jahren auf die bewährten Kleblösungen von Jowat. Der Traditionshersteller für Türen und die Klebstoffexperten der Jowat Polska können inzwischen auf mehr als ein Vierteljahrhundert gemeinschaftlicher Arbeit zurückblicken.

Kooperation mit Tradition

Wie genau der erste Kontakt zustande kam, weiß heute niemand mehr so genau. „Das war ein paar Jahre vor unserer Zeit“, gibt Małgorzata Labuda, Leiterin der Versorgungslogistik bei PORTA, schmunzelnd zu. Fest steht aber, dass die Geschäftsbeziehung  zwischen den beiden Unternehmen im Herbst 1996 beginnt, nachdem zuvor ein wiederholter Austausch auf mehreren Fachmessen erfolgt ist. Hauptziel des damaligen ersten Projekts ist es, die zuvor eingesetzten Klebstoffe unterschiedlicher Anbieter durch die Produkte eines Herstellers zu ersetzen, um den Einkauf, die Logistik und Beratung durch den Anbieter möglichst effizient zu halten. Aufgrund einer großen Auswahl an Klebstoffen und sehr guter technischer sowie qualitativer Parameter wird Jowat ausgewählt. „Der Vertreter der Jowat Polska präsentierte eine breite Palette hochwertiger Klebstoffe, bot aber auch großartigen Service wie eine umfassende Beratung und technische Unterstützung während der Tests“, so Małgorzata Labuda.

Eine neue Erfahrung

„Die größte Herausforderung war die Auswahl und Anpassung eines Klebstoffs für die Rahmenummantelung mit MICROLAN, denn Klebstoffe auf Basis von Ethylenvinylacetat (EVA) und Polyolefin (PO) waren für dieses Material nicht geeignet“, weiß Dr. Zdzisław Bernaczyk, Geschäftsführer Jowat Polska. Die Beratung durch die Klebstoffexperten ergibt schließlich, dass polyurethanbasierte Klebstoffe (PUR) die Anforderungen an die Klebung und Kaschierung des Materials bestmöglich erfüllen. PORTA hat bis dahin allerdings noch keine PUR-Schmelzklebstoffe verwendet und daher ist noch kein passendes Schmelzsystem für diese Art von Klebstoff vorhanden. Doch Dr. Zdzisław Bernaczyk betont: „Die Alterungstests haben gezeigt, dass nur diese Sorte Klebstoff alle Erwartungen und Anforderungen an die Klebung erfüllen kann.“ PORTA folgt den Vorschlägen der Klebstoffexperten, kauft eine geeignete Maschine und beginnt mit der Verarbeitung eines Klebstoffs der Reihe Jowatherm-Reaktant®. Im regelmäßigen Gebrauch sind heute auch Dispersionsklebstoffe auf Basis von Polyvinylacetat (PVAc), verschiedene Hotmelts (PUR und EVA) sowie Klebstoffe auf Basis von Emulsionspolymer-Isocyanat (EPI). Sie kommen in erster Linie beim Verleimen und Furnieren der Flügel und Rahmen aus Holz zum Einsatz. „Man kann wohl sagen, dass alle seit 1996 verkauften Türen von PORTA sowie ein Großteil der Komponenten unter Einsatz der Jowat Produkte produziert wurden“, vermutet Małgorzata Labuda. „Daher können wir die hervorragenden Klebeigenschaften und die hohe Qualität der Produkte nur lobend hervorheben.“ Darüber hinaus findet sie auch für die Beschreibung der Geschäftsbeziehung nur positive Worte. „Auch in Zeiten von Turbulenzen auf dem Rohstoffmarkt oder Engpässen bei diversen Klebstoffen gelingt es Jowat stets, die Verfügbarkeit der Produkte sicherzustellen.“

Gemeinsame Werte verbinden

Schon beim Design neuer Produkte, aber auch bei der Verbesserung bestehender Produkte, werden der Energieeinsatz in Prozessen, Art und Herkunft der Materialien sowie Haltbarkeit und Lebenszyklus des  Endprodukts von PORTA intensiv geprüft. Im ständigen Kontakt mit den Lieferanten werden Prozesse wie das Kleben dabei laufend optimiert, was eine gemeinsame und verantwortungsbewusste Betrachtung des Produkts in Bezug auf seine Haltbarkeit, Ästhetik und Umweltverträglichkeit erfordert. „Bei Jowat fühlen wir uns in dieser Hinsicht sehr gut aufgehoben“, so Małgorzata Labuda. Unter Beteiligung von Jowat wurden bereits zwei Projekte abgeschlossen: TechnoPorta und PortaFrame. „Als Nächstes planen wir die Einführung eines Softforming-Programms in der Türenproduktion. Auch im neuen PORTA Werk, das in Kartoszyno entsteht, planen wir den Einsatz von Jowat Klebstoffen.“ Unter diesen Voraussetzungen steht weiteren 25 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen PORTA und Jowat nichts im Wege.

 

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