Bauelemente
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Alle Lösungen unter einem Dach

Das Wohnen der Zukunft muss bezahlbar, energieeffizient und zugleich sicher sein – so die Theorie. Wie lassen sich diese Anforderungen realisieren? Aktuell werden viele Ansätze verfolgt, die das Wohnen in jeder Hinsicht nachhaltiger gestalten sollen.

Kundenmagazin

Das Konzept des Wohnens unterliegt – heute mehr denn je – einem regionalen, sozialen und individuellen Wandel. Aktuell prägende Trends: Viele Menschen suchen bei der Wahl ihres Wohnorts gezielt die Nähe großer Städte. Dabei werden immer weniger größere Familien gegründet und Ein- oder Zwei-Personen-Haushalte dafür zur Normalität. Eine immer älter werdende Bevölkerung benötigt an ihre Bedürfnisse angepassten Wohnraum, während Menschen mit hoher digitaler Affinität den Komfort von Smart-Home-Lösungen für sich entdeckt haben. Zudem stellen der Klimawandel und durch ihn begünstigte Wetterextreme Wohnungsbauer vor zusätzliche Herausforderungen: Hitzewellen im Sommer und Feuchtigkeit im Winter muss das Gebäude gleichermaßen gut abschirmen können, ohne den Aufwand zum Kühlen und Heizen der Räumlichkeiten in die Höhe zu treiben. In Regionen, die aufgrund dieser immer häufigeren Wetterextreme von Überschwemmungen oder Stürmen gefährdet sind, müssen die Gebäude auch gegen diese weiteren Einflüsse zuverlässig abgesichert werden.

Eine Branche unter Hochdruck

Damit der europäische Kontinent im Rahmen des European Green Deal wie geplant bis 2050 klimaneutral agieren kann, muss sich insbesondere in der Planung und im Bau von Gebäuden einiges ändern. Dem gegenüber stehen im größten Wirtschaftsraum der Welt jedoch ein gravierender Mangel an nachhaltigen Baumaterialien und ausgebildeten Fachkräften sowie die Diskussionen um die zukünftige Energieversorgung. Die von der Europäischen Kommission vorangetriebene Renovierungswelle wird durch diese Hürden ebenfalls ausgebremst. Jowat Produktmanager Maik Johanntoberens beobachtet die Branche bereits seit Jahren und ist sich sicher: „Es müssen neue Werkstoffe und Methoden her, um zukunftssicher bauen zu können.“

Bei der Herstellung von Bauelementen ist Jowat bewandert und erfahren. Um beispielsweise dem wachsenden Interesse am tragenden Holzleimbau optimal begegnen zu können, hat Jowat die auf die Bauweise abgestimmte Produktfamilie Jowapur® 681.xx entwickelt. Der einkomponentige, feuchtigkeitsreaktive Klebstoff weist ein optimiertes Wartezeit-Presszeit-Verhältnis auf, um die Prozesse in diesem Bereich deutlich zu beschleunigen. Weiterhin beinhaltet das Jowat Portfolio Kleblösungen zur Fertigung oder Kaschierung aller Fensterarten: von Kunststoff über Holz bis hin zu Aluminium oder Fensterrahmen aus Materialverbund. Abhängig vom Werkstoff kommen dabei Dispersionsklebstoffe wie Jowacoll® 102.26 oder reaktive Lösungen der Reihe Jowatherm-Reaktant® zum Einsatz.

Breites Anwendungsspektrum

Auch in der Herstellung von Abstandshaltern für Isolierfenster findet der Klebstoff seinen Platz – und leistet somit einen wertvollen Beitrag zur verbesserten Energieeffizienz eines Gebäudes. Weitere relevante Anwendungen der Jowat Klebstoffe stellen beispielsweise die Produktion von Wärme- und Akustikdämmungen, Dachunterspannbahnen oder Filtermedien für Lüftungsanlagen dar. Auch in der Produktion von Laminatboden, Fertigparkett sowie Möbeln aus Holz und Holzwerkstoffen sind die Klebstoffexperten nicht wegzudenken. So stellt sich Jowat vielfältig auf, um nahezu den gesamten Bauprozess abdecken zu können. Darüber hinaus müssen die Klebstoffe auch zahlreichen Zertifizierungen entsprechen, die für die jeweiligen Komponenten gelten – von der Energieeffizienz über die Feuchtebeständigkeit bis hin zum Brandschutz. „Wir kennen die für zahlreiche Vorschriften und Zertifizierungen geltenden Anforderungen und entwickeln unsere Klebstoffe stets entsprechend“, bekräftigt Maik Johanntoberens. „Hersteller von Bauelementen und -materialien können so mit einem guten Gefühl auf unsere Kleblösungen für die Baubranche zurückgreifen.“

Maik Johanntoberens sieht im Bau darüber hinaus ein großes Nachhaltigkeitspotenzial, etwa durch eine möglichst lange Nutzungsdauer und entsprechenden Werterhalt der Gebäude. Der Holzbau punktet zusätzlich mit der Speicherung von CO2 im Werkstoff und besitzt damit einen weiteren deutlichen Vorteil gegenüber Bauwerken aus Beton. Die Unmengen an Bau- und Abbruchabfällen, die bis zu 55 Prozent des deutschen Abfallaufkommens ausmachen (Prognos, 2021), bergen zusätzliche Möglichkeiten zum Recycling und können in- oder außerhalb der Branche wiederverwertet werden. Auf diese Weise stellen Immobilien im weiteren Sinne eine Investition in die Zukunft dar.

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